lil qu'zenas dal Hagrun

Als Hagrun in Niven ankam, verbrachte sie die erste Nacht in dieser Stadt, in der dortigen Tarverne. Cormac hatte ihr gesagt, sie könne sich hier gern, als Mitglied der Wölfe ein neues Heim unter den freistehenden Häusern suchen...dies würde sie dann auch machen, wenn sie sich von der Reise ausgeruht hatte...

Am nächsten Morgen machte sich die Dunkelelfin auf den Weg durch die Stadt, langsam folgte sie dem Straßenverlauf und blieb ab und an mal kurz stehen, um sich genauer umzuschauen. So, ging sie eine ganze Weile ziellos durch die Straßen und mußte sich bei näherer Betrachtung eingestehen, das Niven für eine Stadt an der Oberfläche, doch recht ansehnlich war. Sie gehörte wohl schon zu einer der größeren Städte Bandrakon´s und leider hatte Cormac ihr nicht verraten, wo sie denn unbewohnte Häuser finden könnte. Bei allen Häusern, an denen sie Gefallen fand, mußte sie feststellen, das diese schon Bewohner hatten. Als sie die Suche fast aufgeben wollte, erblickte sie ein Haus, welches in einer kleinen ruhigen Seitenstraße lag. Es hatte zwei Stockwerke, große Fenster, auch wenn die Dunkelelfin da nicht allzugroßen Wert drauflegte, eine fein gearbeitete Eingangstür und sah von außen recht geräumig aus. Hagrun ging zur Rückseite, dort war ein Garten angelegt, in dessen Zenturm ein kleiner Brunnen lag. Eine Tür im zweiten Stock führte auf eine Terrasse. Sie betrachtete es noch eine Weile und kam dann zu dem Entschluß, das dies ihr neues Heim werden sollte.
Hagrun ging zurück zum Bauamt von Niven, fragte dort nach, ob dieses Haus auch wirklich unbewohnt war und trotz einiger eigenartiger Blicke und unter Vorlage der Gildenzugehörigkeit, wurde ihr der Schlüssel zu dem Haus ausgehändigt...nun war sie Hausbesitzerin in Niven...

Fortsetzung folgt...

einige Zeit später...

Öffnet man die Tür des Hauses, sieht man einen kleinen Eingangsbereich, von wo eine Treppe nach oben führt. In der Ecke befindet sich ein kleiner Ständer für Schwerter, daneben steht ein schön gearbeiteter Bogen und ein gefüllter Köcher mit Pfeilen. Einen kleiner Schrank, ein Brett mit Haken für die Mäntel und Umhänge an der Wand, findet man hier auch noch.

Ein kleiner Flur führt in den Wohnbereich, in der Luft liegt hier der Geruch nach Räucherwerk. Ein großer geräumiger Raum, mit drei Fenstern, welche mit schweren Vorhängen versehen wurden. Man sieht, gleich neben der Tür, einen großen runden Tisch stehen, um den herum Stühle verteilt sind. Auf diesem liegen einige Pergamentrollen verteilt. Unter einem der Fenster steht ein Sofa, davor ein kleinerer Tisch mit einer Karaffe Wein darauf. Nebedran noch ein Sessel. Ein schön gearbeiteter Kamin, spendet Wärme in kalten Tagen, davor liegen einige Felle, Kissen und Decken...dient wohl als Sitzgelegenheit für gemütliche Stunden. An der Wand stehen noch einige Regale, welche voller alter Bücher und Pergamentrollen sind. Der ganze Boden wurde mit einem weichen Teppich ausgelegt, an den Wänden hängen Tücher, mit verschiedenen Motiven, zum großteil zeigen sie dunkelelfische "Jagdszenen".

Eine Tür führt weiter in eine kleine Küche. Auf dem großen Herd steht noch eine Pfanne. In den Schränken findet man Töpfe, Pfannen, Besteck, Teller, Tassen und Gläser. Als ihr aus dem Fenster seht, erblickt ihr zwischen zwei Stangen, aufgehängen ein Kaninchen, was gehäutet und zum ausbluten da hängt. Auch hier stehen noch ein kleiner Tisch und mit drei Stühlen. In der Vorratskammer ist nicht gerade viel zu finden, außer ein paar Flaschen Wein, Kartoffeln, Rüben und Mehl. Hier sollte wohl mal wieder jemand auf den Markt gehen!

Nebenan ist ein kleines Badezimmer. Den Mittelpunkt des Raumes bildet ein größerer Zuber, der gut und gerne auch zwei Personen Platz bietet. Daneben steht ein kleiner Tisch, auf dem verschiedene kleine Flaschen und Phiolen stehen, gefüllt mit wohlriechenden Ölen und anderen Substanzen...ein Stuhl und ein kleiner Schrank, in dem die Handtücher aufbewahrt werden, stehen an der Wand.

Im oberen Stockwerk sind weitere Räume, zwei Schlafzimmer und noch ein Raum, für welchen noch kein Zweck gefunden wurde.

Das Schlafzimmer hat ein Fenster, auch hier sind schwere Vorhänge angebracht, sowie eine Tür, die auf die Terrasse führt. Zwei Schränke und eine Kommode, bieten Platz für reichlich Sachen. Auf dem Nachttisch liegt ein Buch. Das Bett ist sehr groß ausgefallen, es wird von vier Pfosten gerahmt, welche mit Querstangen verbunden wurden. Von dort hängen violett schimmernde leichte Stoffe herunter, die bis zu dem Boden reichen und den Blick auf das Bett nur teilweise freigeben, etliche Kissen und Decken sind darauf verteilt. An der Wand hängen einige kleinere und größere Bilder. Ein Sessel steht noch in der Ecke, darauf liegen sorgfälltig zusammengelegte Kleidungsstücke. Der Teppich hier ist im dunkelm blau gehalten, die Möbel alle aus dunklem Holz gearbeitet.

Das Gästezimmer ist praktisch und mit allem was benötigt wird ausgestattet.


Ach ja...der Keller...
Er ist ebenfalls in drei Räume unterteilt. Im ersten sieht man ein schmales einfaches Holzbett stehen. Ein kleiner Tisch mit einem Becher und Krug darauf, ein Stück Brot liegt daneben...sowie ein Stuhl.
Die anderen beiden Räume sind verschlossen!